B1, Phosphorbombe
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Brandeinsatz
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot
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Einsatzbericht
Am Mittwoch Nachmittag rückten wir zu einem Bombenfund im Wald zwischen Weilerswist und Brühl aus. Bei Arbeiten fanden Waldarbeiter am Boden eine Phosphorbombe aus dem zweiten Weltkrieg.
Phosphor entzündet sich selbst allein durch den Kontakt mit dem in der Luft enthaltenen Sauerstoff und brennt dann mit einer 1.300 Grad Celsius heißen Flamme unter starker Entwicklung von weißem Rauch, der hochgiftig ist. Auch wenn Phosphor durch Wasser ablöschbar ist, kann er sich nach Trocknung immer wieder entzünden.
Da die Bombe beschädigt war, trat bereits Phosphor aus und es stieg weißer Rauch auf (Phosphorpentoxid). Die Einsatzstelle befand sich in einem abschüssigen Gebiet, daher mussten wir mit unserem Material und der Wasserversorgung zur Einsatzstelle eine ca. 20 m hohe Böschung überwinden. Unter massivem Wassereinsatz ( von mehreren Löschfahrzeugen ) wurde die Phosphorbombe vom Kampfmittelbeseitigungsdienst NRW (KMBD) gesichert und abtransportiert.